Zucht / Breeding

Breeding is an art more than a science,
but there is science in it!
(M Jennings) 

 

Die Aufzucht von Welpen beginnt bei mir schon damit, dass die gedeckte Hündin ausnahmslos im Haus, mit der Familie, sein darf.
Hier kann sie sich in Ruhe auf die Geburt vorbereiten und wird natürlich über die Maßen verwöhnt. Dadurch habe ich sie den gesamten Verlauf der Schwangerschaft ständig unter Kontrolle. Ich führe für jede Hündin ein Tagebuch über den Schwangerschaftsverlauf, in das ich alle Anzeichen, Wesensänderungen, wöchentlich das Gewicht der Hündin usw. eintrage.
Die Mutterhündin wird zum Anfang der 7. Schwangerschaftswoche mit "totem Parvo" Impfserum (Impfung gegen Katzenseuche) sowie "Baypamun" Impfserum (zur Stärkung des Immunsystems) geimpft um den Welpen eine größtmögliche Immunisierung zu geben.

Am Ende der 7. Schwangerschaftswoche wird die Hündin entwurmt.

Sie haben bereits ab dem Tag der Geburt menschlichen Kontakt, da es nicht nur bei der Gewichtskontrolle bleibt, sondern jeder ein wenig geknuddelt und geherzt wird bevor er wieder zur Mutter in die Wurfhütte kommt. Bei dieser täglichen Gewichtskontrolle bemerkt man schon, welcher Welpe gerne "schmust" und welcher Welpe dazu erzogen werden muss. Dieser tägliche, enge Kontakt zu den Welpen ist sehr wichtig, da sie den Geruch und die Stimme des Menschen kennen, bevor sie ihn noch sehen können.

Nach der Geburt:
Die Welpen werden 3 Wochen langtäglich und danach 1x wöchentlich bis zur Abgabe, gewogen.

 

Auch die täglichen Geräusche des Menschen bekommen sie von Anfang an (sobald sie hören können) mit. Wenn man die Welpen anspricht, reagieren sie schon auf die menschliche Stimme und zeigen, dass sie ihnen vertraut ist, sie kommen auf Lockrufe an den Rand der Wurfhütte und lassen sich gerne streicheln. Mit ca. 21 Tagen beginnen die Welpen kurzfristig das Wurflager zu verlassen um sich zu lösen und die ersten kleinen Ausflüge und Erkundungen zu machen. Hier ist es wichtig, dass die Welpen ohne Probleme die Wurfhütte verlassen können, damit beginnen sie sauber zu werden, wenn ihnen dazu die Möglichkeit geboten wird.

 

Sobald ich bemerke, dass der Welpe sich löst, gebe ich das Kommando "gassi, gassi", er weiß noch nicht, was ich von ihm will, aber ich lobe ihn, wenn er außerhalb der Wurfkiste sein Geschäftchen gemacht hat, auch wenn ich merke, dass ein Welpe in der Kiste sein Geschäftchen machen möchte, setze ich ihn raus, gebe das Kommando, auch wenn er es noch nicht versteht und Lobe und streichle ihn, sobald er sein Geschäftchen erledigt hat.

 

A good breeder is just a good pack leader who struggles

to keep the pack strong and healthy.

(M Jennings) 

 

Schon nach kurzer Zeit reagieren die Welpen auf das Kommando "gassi, gassi". Mit ca. 5 Wochen kann ich die Welpen bereits motivieren im Garten gassi zu gehen. Natürlich klappt das noch nicht so richtig, aber die Welpen, die den Weg bis in den Garten geschafft haben werden wieder mit dem Kommando "gassi, gassi" bestätigt und dann überschwänglich gelobt und gestreichelt. Für die Welpen ist dies eine positive Bestätigung (positiver Reiz) und sie versuchen nun auch schon von sich aus, so schnell als möglich in den Garten zu kommen um sich zu lösen und ihre "Belohnung" (positive Motivation) zu erhalten.

 

Meist ist die Zeit der Häufchen im Haus ab der 6. Wochen vorbei. Je älter sie werden, desto öfter schaffen sie es bis in den Garten und das Lob wird immer gegeben. Natürlich kann es immer wieder passieren, dass ein Zwerg im Spiel vergisst, wo er sein Lackerl plaziert, aber das wird übergangen. Bestätigung und Lob gibt es nur dann, wenn sie es richtig gemacht haben.

Mit 5 Wochen bekommen sie bereits ihr Halsband, damit sie sich so früh als möglich an den "Fremdkörper" um ihren Hals gewöhnen können. Sie lernen mit dem Halsband vertraut zu werden und schon nach kurzer Zeit stört es sie nicht, diesen "Ring" um den Hals zu tragen.

 

Die Gewöhnung an die Leine wird mit einem "ersten Ausflug" außerhalb der gewohnten Umgebung ( im Wald, in Wiese und Felder) geübt, wenn die Welpen 7 Wochen alt sind.


Beim "ersten mal Leinegehen" setze ich die Zwergen keinem Zug aus, gehe mit den Welpen in jene Richtung, die sie gehen möchten, sie sollen zu Anfang wieder positiv bestätigt werden. Natürlich machen sie es richtig und bekommen abermals Lob. So lernt der Welpe auch mit der Leine vertraut zu werden.

 

Die viermaligen Impftermine beim Tierarzt werden mit dem Auto als "Familienausflug" absolviert. Somit sind die Welpen das Autofahren gewohnt und haben keine Angst, wenn sie an die neue Menschenfamilie übergeben werden und mit ihnen im Auto nach Hause fahren.


Besonders Besucher sind immer herzlichst willkommen.

Natürlich werden die Welpen nicht nur auf den Menschen sozialisiert, sondern lernen auch den Umgang mit Artgenossen.



Da wir ständig Hunde im Haus haben, ist es natürlich und zweckmäßig, dass die Welpen die Sozialisierung im Spiel durch Tanten und Onkeln erlernen, da sie von ihrer Mutter diese WICHTIGEN Verhaltensregeln nicht bzw. nicht ausreichend gelernt bekommen.

 

Meine Welpenvergabe beginnt durch eine vertragliche Anzahlung bereits VOR der Geburt der Welpen. Diese Welpenvergabe hat sich bewährt, da ich die zukünftigen Adoptiveltern meiner Zwergen dadurch schon kenne (durch die mehrmaligen Besuche bei mir und meinen Hunden, und den Gesprächen über die Rasse).
Somit lerne ich die Familie besser kennen und kann bei der Welpenvergabe (Aussuchen) behilflich sein, da ich meine Welpen ausschließlich im Haus bei der Familie aufziehe. Ich kenne also das Wesen meines Nachwuchses genau und so bekam bis jetzt jede Familie den Husky-Zwerg mit den Karaktereigenschaften der zu ihnen passt bzw. den sich die Adoptiveltern gewünscht haben.
Ich züchte seit nunmehr 17 Jahren ausschließlich Siberian Huskies und es gab bis dato noch keine Beanstandung oder eine Rückgabe des Welpen weil sein Verhalten oder die rassetypischen Karaktereigenschaften nicht ausreichend genug von mir, vor der vertraglichen Anzahlung erklärt wurde.
Ich bin bestrebt, den Welpen ein gutes und hundegerechtes Zuhause auszusuchen wo der Besitzer bis ans Lebensende des Welpen mit ihm glücklich und zufrieden ist, denn der pelzige Vierbeiner kann sich sein zukünftiges Zuhause "nicht" selber aussuchen. Weiters haben vorangemeldete, zukünftige Adoptiveltern die Möglichkeit, die Zwergen ab dem 3. Lebenstag besuchen zu können. Dies ist sicher ein bleibendes Erlebnis, denn so jung sieht selten ein Welpenkäufer sein zukünftiges Hundebaby.
Interessenten können die Welpen erst ab der 5. Lebenswoche (nach der 1. Grundimunisierung-Impfung) besuchen, wenn bis dahin noch Welpen aus diesem Wurf zu vergeben sind.
Ab der 8. Lebenswoche können (je nach Möglichkeit und Entfernung) die zukünftigen Adoptiveltern Ihren Welpen über das Wochenende (von Freitag nachmittag bis Sonntag abend) zur beiderseitigen Gewöhnung mit nach Hause nehmen.
Mit der 12. Lebenswoche werden sie von mir mit internationalen Impfpass, Entwurmungspass, Ahnentafel, Gen-Untersuchungszertifikat und diversen anderen Unterlagen zum Welpen, in verantwortungsvolle Hände übergeben. Die Welpen wissen bereits, was Stubenreinheit bedeutet, haben kein Problem mit Halsband und Leine, die Kommandos HIER, PFUI und AUS sind ihnen kein Fremdwort mehr und mit dem Autofahren gibt es keine Probleme.

Die Gesundheit der Welpen
Wie schon oben angeführt, bekommt die schwangere Mutterhündin schon zur Vorsorge für die Welpen gewisse Impfungen, damit die Welpen ein besseres Immunsystem bilden können und gegen die gefähliche Parvovirose geschützt sind.

Die ENTWURMUNG der Welpen
Jeder Welpe kommt mit Würmern zur Welt, für ein gesundes und kräftiges Wachstum der Welpen ist es jedoch "SEHR WICHTIG" und unbedingt notwendig, dass dieser laufend entwurmt wird.
Ab der Geburt, bis zur Abgabe der Welpen werden diese von mir alle 2 Wochen mit "Drontal plus" entwurmt.

Die IMPFUNG der Welpen
Die erste Impfung erhalten meine Welpen mit 5 Wochen, dann mit 7 Wochen, mit 11 Wochen und mit
12 Wochen.
-    5 Wochen        -    Parvo
-    7 Wochen        -    Staupe, Hepatitis, Leptospirose
- 11 Wochen         -    Parvo
- 12 Wochen         -    Staupe, Hepatitis, Leptospirose

 

Bei der Abgabe der Welpen in der 12. Lebenswoche haben diese eine abgeschlossene Grundimmunisierung und benötigen danach nur noch die Tollwutimpfung (im 6. Lebensmonat) für die sie mit 12 Wochen noch zu jung sind und wurden regelmäßig entwurmt.

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Last Update: 21th March 2015

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