Tipps für die ersten Tage

 

TIPPSfür SIE und Ihr kleines pelziges Familienmitglied um das Zusammenleben in den ersten paar Tagen zu erleichtern und Ihnen vielleicht ein paar offene Fragen zu beantworten.

 

Tipps, Tricks und Erfahrungen für die ersten Wochen, wenn sie ihren vierbeinigen, pelzigen Familienzuwachs nach Hause bekommen.

 

Das Hunde 1 x 1 sollte jeder Welpe bereits bei seinem Züchter gelernt haben. Sie werden als Newcomer unter den Hundebesitzern jetzt sicher fragen, was ist das Hunde 1 x 1?

 

Das Hunde 1 x 1

 

  • der Welpe wurde im Haus bei der Familie aufgezogen und lernt somit den   Umgang mit dem Menschen in Bezug auf Spielen; er lernt, daß er mit dem Menschen nicht so grob spielen darf wie mit seinesgleichen

 

  • der Welpe kennt die täglichen Geräusche die beim Menschen im Haushalt vorkommen und fürchtet sich nicht davor

  • Menschenscheue ist ihm fremd

  • die Sozialisierung innerhalb des Hunde- und Menschenrudels sollte abgeschlossen sein, daß heißt er hat gelernt sich bei älteren, stärkeren Artgenossen und dem Menschen (Alpha) zu unterwerfen.

 

  • Typische Unterwerfungsgesten sind: das Zurücklegen der Ohren, Maullecken, Kopf seitlich nach unten drehen und schließlich die totale Unterwerfung in dem er sich auf den Rücken legt und seine schutzlose Seite zeigt.

  • Der Welpe hat gelernt, daß Einrichtungsgegenstände, Schuhe, Kleidungsstücke kein Spielzeug für ihnsind und daher nicht daran geknabbert werden darf. Zum Spielen und Zerbeissen (wichtig für den Zahnwechsel) ist ausnahmslos sein Spielzeug und seine Kauknochen zu verwenden, daß ihm vom Menschen zugewiesen wird. Wenn er dann älter ist, wäre eine Gelenkskugel eines Kalbsknochens 1 x in der Woche zu empfehlen, dieser dient zur Zahnreinigung außerdem schmeckt sie auch sehr gut.

  • Stubenreinheit darf dem Welpen nicht fremd sein. Er weiß daß er seine Notdurft (wir geben den Welpen das Kommando Gassi Gassi) im Freien erledigen muß. Es kann natürlich vorkommen, daß bei längerem Spielen im Haus und oftmaligem Laufen zur Wasserschüssel, ein unkontrolliertes Läckchen passieren kann, zumal der neue Hundebesitzer die ersten Anzeichen seines Welpen noch kennen lernen muß. Wenn sie den Anweisungen und Ratschlägen des Züchters nachkommen, ist auch dies kleine Malheur zu verhindern.

  • Der Welpe sollte bereits mit dem Halsband und der Leine vertraut sein und auch leinengängig sein.

  • Der Welpe hat gelernt, daß er eine eigene Futterschüssel hat und diese auch gegen andere Artgenossen verteidigt (nicht dem Menschen gegenüber). Er hat den Futterneid und richtiges fressen gelernt (ein Hund schlingt sein Futter hinunter, er beginnt mit der Verdauung erst im Magenbereich und nicht wie der Mensch bereits in der Mundhöhle). Sie sollten daher dem Welpen den Futterneid nicht abgewöhnen, sondern diesen noch unterstützen, in dem sie ihm nur ca. 5 Minuten Zeit lassen um sein Futter zu fressen. Sollte der Welpe länger benötigen, so nehmen sie ihm einfach das Futter weg. Wenn sie dies konsequent durchziehen, werden sie immer einen guten Fresser haben und nicht einen futtermäkeligen Hund, dem nichts recht gemacht werden kann.

  • der Welpe kennt einen Schlafrythmus, den er beim Züchter gelernt hat

  • das Wesen des Welpen ist bereits gefestigt, ruhig und gelassen

  • das Autofahren sollte er kennen, um ein Erbrechen oder gar Angst vor dem Auto zu vermeiden.

 

Wie man sieht ist die Aufzucht von Welpen eine große Verantwortung gegenüber dem Lebewesen "Hund" und es steckt sehr viel Arbeit, Liebe und Aufopferung dahinter, wenn ein Züchter seine Welpen für ihren späteren Lebensweg Auf- und Erzieht.

 

Darum prüfen sie als zukünftiger Hundebesitzer lieber zweimal den Züchter, bevor sie sich entscheiden. Nehmen sie sich die Zeit und vergleichen sie die Züchter und lassen sie sich durch gute Beratung und die Hundehaltung beim Züchter überzeugen. Auf jeden Fall sollte der Züchter bereit sein ihnen auch mit Rat und Tat nach dem Welpenkauf beizustehen.

 

Ein guter Tipp, sprechen sie mit anderen Hundebesitzern ihrer Rasse, die sie ins Auge gefaßt haben, und lassen sie sich sagen, wie diese mit ihrem Züchter zufrieden waren oder sind. Auf keinen Fall sollten sie ihren vierbeinigen Liebling in einer Tierhandlung oder bei einem Hundevermehrer kaufen.
Es mag wohl sein, daß ein Welpe in der Tierhandlung oder bei einem Hundevermehrer billiger ist, aber was haben sie davon wenn sie dann vielleicht das "gesparte" Geld dem Tierarzt bringen müssen um den Welpen gesund zu bekommen.

 

Es ist zwar ein blöder Vergleich,aber wenn sie einenPorschehaben wollen, würden sie sich auch keinenVW-Käferkaufen, denken sie mal über den Sinn dieser Worte nach.

 

Es ist so weit, sie holen ihren kleinen Liebling nach Hause.

 

Haben sie schon seinen Platz hergerichtet?

 

Haben sie an Futter, Futternapf und Wasserschüssel gedacht und wo soll es stehen?

 

Haben sie an Halsband und Leine gedacht, falls sie dies nicht vom Züchter mitbekommen?

 

Haben sie sich in ihrer näheren Umgebung bereits um einen Tierarzt ihres Vertrauens umgesehen?

 

Haben sie der Haushaltsversicherung gemeldet, daß sie einen Hund bekommen?

 

Haben sie die neue Polizze schon erhalten, wo als mitversichert ein Hund angeführt wird, mit der versicherten Schadenshöhe?

 

Haben sie sich eine Checkliste zusammengestellt, was sie noch alles an Informationen und Ratschlägen von Ihrem Züchter einholen wollen?

 

Sehr gut, holen sie nun ihren neuen Hausgenossen nach Hause!

 

Sie sind nun mit dem neuen Hausgenossen zu Hause angekommen, das Autofahren hat ihm keine Schwierigkeiten bereitet, im Gegenteil, der Welpe hat nach kurzer Zeit eingeschlafen.

 

Nun gehen sie mit dem Welpen in Hausnähe spazieren, geben ihm das Kommando Gassi, Gassi, damit er sich löst, wenn er brav sein Geschäftchen erledigt hat, loben sie ihn ausgiebig und gehen mit ihm nach Hause.

 

Aha, es sind einige Stufen zu bewältigen, bis sie in der Wohnung oder im Haus sind. Kein Problem, nehmen sie den Kleinen und tragen sie ihn die ersten Tage die Stufen hinauf und hinunter, bis er die Treppen gewohnt ist. Sollte er keine Anstalten machen die Treppen zu steigen, locken sie ihn mit Leckerbissen und wenn die ersten Treppen geschafft sind, loben sie ihn ausgiebig, schon hat er gemerkt, daß die Stufen kein Problem sind und ihm nichts böses geschieht.

 

Im Wohnbereich angekommen, zeigen sie ihm gleich seine Wasserschüssel und lassen sie ihm die Umgebung erkunden, seinen Platz wird er sich erst später suchen, außer sie wollen ihm einen Platz zuweisen. Die nächsten 3 Tage sollte sich der Welpe in seiner neuen Familie einleben, es ist daher nicht ratsam, mit ihm sämtliche Verwandte und Bekannte zu besuchen, denn er muß als Erstes sein neues zu Hause kennen um zu wissen, dort gehen wir nur auf Besuch hin. Wir wissen, es ist nicht leicht, seine Freude und den Stolz über das neue Familienmit- glied in Zaum zu halten, laden sie Ihre Freunde und Bekannten doch ruhig zu ihnen nach Hause ein, fremde Menschen sollten den kleinen Kerl nicht stören, im Gegenteil.

 

Nachdem der Welpe den Wohnbereich sorgfältig begutachtet und beschnuppert hat, sollten sie mit ihm wieder hinunter gehen damit er sich lösen kann, (ein Welpe muß noch alle 2 - 3 Stunden zum Lösen gebracht werden) danach lassen sie ihn einmal ausgiebig schlafen, er wird es nötig haben, da er sehr viele neue Eindrücke gewonnen hat.

 

Beachten sie, "Gassi" ist nur ein Zeitraum von etwa 15 Minuten um dem Hund die Gelegenheit zu geben, seine Notdurft zu verrichten. Vermeiden Sie, daß sein Geschäft auf Gehwegen oder in Kinderspielplätzen zu sehen ist, sie haben damit nur Ärger und ziehen sich den Unwillen anderer Mitmenschen zu. Ein "Gassisackerl" sollten sie immer mitführen. Natürlich dürfen sie auf Belohnungshappen für ihren Liebling nicht vergessen, die gehören ab nun immer zur Ausstattung, wie die Leine. Nach erfolgtem Gassi ist der Welpe natürlich sofort zu belohnen und überschwenglich zu loben. Mit zunehmendem Alter fällt die Belohnung beim Gassi von selbst weg, da es für den Hund zur Selbstverständlichkeit wird seine Notdurft im Freien zu verrichten.

 

Wenn sie mit dem Welpen spazieren gehen, sollten sie darauf achten:

 

daß das Spazierengehen nicht zum Training für den Hund wird, das heißt, nicht immer zur selben Zeit die selbe Distanz. Alle Tätigkeiten und Unternehmungen die sie dem Hund zur Gewohnheit machen, werden in seinen Tagesablauf einbezogen und müssen somit beibehalten werden, das selbe gilt für Erlaubtes und Verbotenes.

 

Bedenken sie, je monotoner und gleichbleibender der Tagesablauf im Leben des Hundes ist, weil er zu jeder Zeit weiß was passiert oder unternommen wird, desto ruhiger und ausgeglichener wird ihr Hund.

 

Das Spielen mit anderen Hunden sollte vom ersten Tag an nicht unterbunden werden, jedoch wenn möglich nicht an der Leine mit anderen spielen lassen. Die Leine ist der verlängerte Arm seines Besitzers und der Hund fühlt sich dadurch stärker. Wenn sich der Welpe vor einem ausgewachsenen Hund fürchtet, machen sie nicht den Fehler und heben ihn hoch, oder bedauern ihn mit mitleidsvoller Stimme, der Hund wird dadurch in seiner Angst nur bestärkt und glaubt er hat alles richtig gemacht. Lassen sie ihn nur ruhig, er sollte ja gelernt haben, wie er sich gegenüber Anderen zu verhalten hat, also keine Angst vor Größeren und Älteren Hunden, es ist sehr selten, daß Welpen von Größeren oder Älteren Tieren gebissen werden, wenn der Welpe weiß, wie er sich verhalten muß.

 

Ein Welpenkurs zur weiteren Sozialisierung des Welpen gegenüber anderen Hunderassen ist sehr zu empfehlen. Dort lernt er spielerisch mit anderen Hunden auszukommen und natürlich den Umgang mit den verschiedensten Hunderassen. Auch mit kleineren Hunderassen muß der Umgang und das Spielen gelernt werden.

 

  • kleinere Hunde dürfen nicht so fest mit dem Maul gehalten werden als Größere

  • Hunde mit weniger dichtem oder kürzerem Fell dürfen beim Spielen nicht mit den Zähnen so fest gehalten werden

  • auf kleinere Hunde darf nicht mit den Vorderpfoten gesprungen werden

  • und viele Dinge mehr lernt der Welpe beim Welpenkurs

  • der Hundebesitzer kann dabei auch einiges lernen

 

Es wird Abend, die Zeit der Fütterung ist gekommen, füttern sie den Kleinen immer an der selben Stelle und zur selben Zeit, legen sie unter den Futternapf ein Aufreibtuch. Geben Sie ihm auf jeden Fall am Anfang das selbe Futter das er beim Züchter erhalten hat. Falls sie die Fütterung umstellen möchten, so lassen sie sich etwas Zeit damit, der kleine Kerl muß sich an so viel Neues gewöhnen, da wäre ein Futterwechsel nicht unbedingt das Beste für Ihn. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase können sie dann langsam beginnen, den Welpen auf ein neues Futter umzustellen. Fangen sie mit einer kleinen Ration, die sie unter das normale Futter geben an, schön langsam wechseln sie so nun die Futtermittel in dem sie immer weniger von dem geben was sie weglassen möchten und immer mehr von dem was sie füttern möchten. Bei zu schneller Futterumstellung kann der Welpe, aber auch ein erwachsener Hund mit Durchfallreagieren. Natürlich kommt es auch auf die Qualität des neuen Futtermittels an, ob ihr Liebling mit Durchfall reagiert oder der Kot seine normale und richtige Form beibehällt.

 

Bedenken sie, ein Hundemagen braucht 3 Tage um sich an neue Futtermittel zu gewöhnen.

 

Da der Gesundheitszustand ihres Vierbeiners als erstes beim Kot festgestellt werden kann, empfiehlt es sich, bei jedem Kotabsatz diesen einer Sichtprobe zu unterziehen.

 

Am nächsten Tag stellen sie ihr Pelztier dem Tierarzt ihres Vertrauens vor, den Impf- und Wurmpaß den sie vom Züchter bekommen haben, nicht zu Hause vergessen!

 

Der Tierarzt wird den Welpen untersuchen, den Impf- und Wurmpaß ansehen und ihnen zu ihrem gesunden Welpen und richtigen Hundekauf gratulieren.

 

Es ist wichtig, den Welpen innerhalb der ersten Tage dem Tierarzt vorzustellen damit dieser weiß, daß er in Zukunft einen Nordischen zu betreuen hat und falls er keine Erfahrung mit Nordischen hat, genug Zeit bekommt, sich auf diese einzulesen. Zum Zweiten kennt ihr kleiner Liebling seinen Arzt und wird sich bei möglichen späteren Besuchen nicht fürchten.

 

Lernen sie dem Welpen vom ersten Tag an, was er darf und was nicht. Die Erziehung fängt von der ersten Minute an, wo der Kleine ihren Wohnraum betritt. Alles was sie ihm ab jetzt erlauben, wird in Zukunft als selbstverständlich angesehen. Unarten sind sehr schwer bis gar nicht abzugewöhnen. Also bleiben sie vom ersten Tag an konsequent und erziehen sie den Welpen so, wie sie es sich vor Anschaffung des Hundes vorgenommen haben. Alle Fehler die sie im Welpenalter bei der Erziehung begehen, bleiben in dem Hund und sind nicht wieder gut zu machen.

 

Am besten vergleichen sie die Hundeerziehung mit der Erziehung eines Kleinkindes, sie werden feststellen, der Unterschied zwischen Welpe und Kleinkind ist sehr gering. Auch der Welpe versucht innerhalb seiner Familie alle gegeneinander auszuspielen. Bekommt er bei Frauchen eine Rüge, wird er versuchen sich beim Herrchen sofort Streicheleinheiten zu holen und Mitleid zu erhaschen.

 

Wir wissen aus eigener Erfahrung (zwei Kinder) Kinder sind genauso!

 

Halten sie bei der Erziehung des Welpen immer zusammen und lassen sie sich nicht gegeneinander ausspielen. Verwenden sie innerhalb der Familie immer die selben Kommandos, damit sich der Hund auskennt und weiß, was sie von ihm wollen.

 

Sprechen sie mit ihrem Hund immer in normaler Lautstärke, damit sie in Situationen wo es von Nöten sein kann, die Stimme noch erhöhen können.

 

Zusammenleben mit anderen Haustieren

 

Haben sie auch noch andere Haustiere z.B. Katzen, Meerschweinchen, Kaninchen oder etwas ähnliches?

 

Sie brauchen keine Angst zu haben, alle Hausgenossen die in ihrem Haushalt leben wenn der Welpe kommt, werden von diesem akzeptiert und sie werden nie Probleme haben.

 

Die Anschaffung eines neuen Hausgenossen, wenn der Hund herangewachsen ist, wäre unbedingt zu überlegen, sprechen sie dann mit ihrem Züchter wie, und ob sie dies riskieren sollen, vertrauen sie ihrem Züchter und halten sie sich an seinen Ratschlag.

 

Nun zum Abschluß einen guten Rat, halten sie die Verbindung zu ihrem Züchter aufrecht und fragen sie lieber einmal zu viel als einmal zu wenig.

 

Halten sie ihren Züchter auf dem Laufenden was ihren kleinen Liebling betrifft, er wird es ihnen danken und kann bei eventuellen Problemen Rückschlüsse auf seine Zucht schließen, somit helfen sie auch anderen zukünftigen Hundebesitzern, daß sie einen Hund bekommen, den sie sich vorgestellt haben und vom Wesen und Karakter her ein typischer Vertreter seiner Rasse ist.

 

Viel Freude und viele schöne Stunden mit ihrem vierbeinigen pelzigen Familienmitglied

 

wünscht Ihnen Familie Heis

 

Northern Wilderness Siberian Husky


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Last Update: 21th March 2015

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